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 Teile der Vergangenheit - Lelou

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Teile der Vergangenheit - Lelou Empty
BeitragThema: Teile der Vergangenheit - Lelou   Teile der Vergangenheit - Lelou Empty13.11.14 19:56



Lelou


Das Erste an das ich mich erinnere ist Kälte. Mir war so unglaublich kalt, aber ich konnte nichts unternehmen, um wärmer zu werden. Als es dann anfing zu regnen, zuckte ich zusammen. Jeder Tropfen fühlte sich an wie ein Eissplitter und meine schwarzen Haare waren ebenso schnell durchnässt, wie meine Kleidung. Ich wusste noch, dass ich nicht aufstehen wollte, nicht dort weggehen. Ich befürchtete, dass ich dann etwas verpassen würde, eine Person, ein Ereignis, keine Ahnung. Mein Magen knurrte. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal etwas gegessen. Nun wurde mir schwarz vor Augen.
Als ich aufwachte, womit ich gar nicht gerechnet hatte, lag ich in einem alten Bett mit einer zerlumpten Zudecke über mir. Ich setzt mich vorsichtig auf und erkannt mehrerer solcher Betten in meiner Nähe. Was war das hier? Verunsichert drehte ich meinen Kopf in die andere Richtung, was zur Folge hatte, dass ich direkt zurück schrak. Dort stand ein etwas größerer Junge als ich vor mir und sah mich feindselig an. Hinter ihm wahrscheinlich seine drei Freunde. „Ach, bist du endlich wach, du Winzling?“, knurrte er, „Glaub nicht, du kannst hier einfach herkommen und dir ein schönes Leben machen!“ Ich sah ihn fragend an: „Was…?“ „Du hast mich schon verstanden!“, herrschte der Junge mich direkt an. „Ich.. weiß nicht einmal, wo… ich hier eigentlich bin..“, brachte ich nur mit krächzender Stimme schwach hervor und war kurz selbst erschrocken, wie bedauernswert ich klang. Er sah mich skeptisch an, redete aber direkt weiter: „Ja klar, wie heißt du Wurm überhaupt?“ Ich überlegte kurz. „Lelou…“, murmelte ich anschließend unsicher, da ich es nicht genau wusste. Sofort fing der Junge an zu lachen: „Ah Lusche also, alles klar! Dann hör mal Lusche, “, er packte mich am Kragen und schmiss mich zu Boden, „du wirst hier alles andere als eine schöne Zeit haben, dafür sorgen wir!“ Er begann mich zu treten, mir ins Gesicht zu schlagen, mich zu bespucken. Die anderen drei lachten höhnisch und folgten seinem Beispiel, während sie Dinge durcheinander riefen wie ‚Versager! Idiot! Verzieh dich! Stirb einfach!‘ Ich hatte keine Chance, ich war kleiner, schwächer, ich war alleine. Also stand ich es irgendwie durch, trotz der kaum erträglichen, höllischen Schmerzen.
Ich steckte hier nun schon eine Weile fest. Es handelte sich wohl um eine Art Internat für hoffnungslose Fälle. Also Kinderwie mich ohne jegliche Spur über meine Familie zum Beispiel. Das Internat durften wir nur selten verlassen. Nicht, dass es viele wollten. Hier drinnen war die Hölle das stimmte, aber draußen warst du einfach nur der Abschaum der Menschheit. Da hatte man Glück, wenn man mal irgendwo reindurfte und dann auch noch kaufen. Aber das sowieso nicht ohne Taschenkontrolle. Letztendlich war es aber wohl irgendwie erträglich in dem Heim, man hatte ja Freunde mit denen man die schwere Zeit zusammen überstand. Mit denen man lachen und Spaß haben konnte. Und mit 18 war man dann frei. Zumindest sollte es so laufen, bei mir kam es nur nicht dazu. Dieser Junge, Marco hieß er, und seine drei Freunde waren ziemlich bekannt im ganzen Internat. Ja ich hatte anfangs zwei, drei Freunde gefunden. Doch als rauskam, dass ich deren Opfer war, hielten auch die sich von mir fern. Jeder mied mich, wenn sie in der Nähe waren, kamen auch Beleidigungen. Doch das Schlimmste war immer, wenn die 4 mich ohne einen Aufseher erwischten und dann wieder verprügelten. Ich petzte ja nicht, das wussten sie. Es schmerzte immer wieder so sehr, ich war zu schwach, um etwas zu unternehmen. Warum war ich nur so ein Versager?
Irgendwann dachte ich darüber nicht mehr nach. Ich lag schweigend am Boden und ließ sie einfach machen. Was ich mir wohl dabei dachte? Vielleicht, dass sie aufhören würden, wenn ich keine Reaktion von mir gab? Weil es langweilig wurde? Taten sie nicht, aber das war nicht wichtig. Denn es kam der Punkt, an dem ich es nicht mehr spürte. An dem ich gar nichts mehr spürte. Ich wusste niemals, was Liebe und Zuneigung ist, ich war nicht mehr eifersüchtig auf das Leben anderer und nicht mehr neidisch auf deren Stärke, die ich wohl nie erreichen konnte. Mein Herz wurde zu Eis, alles was noch in mir war, war Hass mit einer unglaublichen Gleichgültigkeit über das Leben.
Das war der Tag, an dem ich aus diesen nichtsbringenden Arbeitsgemeinschaften wie dem Zeichenunterricht und dem Handwerksunterricht austrat. Was würde mir das später schon bringen? Ich sah mich nach Kampfarbeitsgemeinschaften um. Es gab so ein paar, Fechten, Boxen…Aber ich blieb bei einem Karatekurs hängen. Natürlich wurde ich nicht ernst genommen, als ich mich dafür anmeldete. Ein kleiner, zierlicher Junge ohne irgendwelche sportlichen Eigenschaften, das konnte ich ja gar nicht ernst meinen. Trotzdem nahmen sie mich auf, als ich darauf bestand, es probieren zu wollen. Was passierte? Ich kassierte eine Menge Niederlagen und die damit verbundenen Schläge. Aber was war das schon? Lächerlich, das hielt mich nicht ab. Natürlich wusste ich, dass der Lehrer den anderen gesagt hatte, sie sollen mich ruhig härter dran nehmen. Wahrscheinlich, damit ich schneller wieder verschwinde. Nur geschah das nicht, ich blieb. Immerhin spürte ich den Schmerz ja kaum. Ich wurde besser. Monat für Monat, dann Woche für Woche, anschließend Tag für Tag und letztendlich Kampf für Kampf. Ich bekam den schwarzen Gürtel. Marco interessierte sich nicht für das, was ich so machte. Er schikanierte mich einfach weiter. An einem Tag wollte er einfach nicht aufhören. Das war eine schlechte Entscheidung von ihm. Denn nun hatte ich den schwarzen Gürtel und wusste mich dann auch zu wehren. Was ich tat.
Einige Stunden später hörte man Polizeisirenen und Krankenwagen kommen. Sie stürmten in das Gebäude, kein Kind wusste, was los war. Ich stand in einem dunklen Gang. Kurz reflektierte das Licht in meinen leuchtend blauen Augen, gefüllt mit Hass, dann lief ich von dort weg. Man hörte schnell Gemurmel. 4 Jungs hatten sie geholt, alle 4 tot. Marco war dabei. Und seine 3 Freunde. Der Täter konnte nicht bestimmt werden. Ich hörte gleichgültig zu. Sie hatten das bekommen, was sie verdient hatten, richtig? Ab da war ich absoluter Einzelgänger, ohne irgendwelche Probleme von Jungs wie ihm. Klar kamen ein paar nun auf mich zu, andere mieden mich, weil ich ihnen Angst machte. Aber ich ließ mich auf keinen ein, terrorisierte aber genausowenig jemanden. Ich war 15 zu der Zeit. 3 Jahre noch, dann war ich frei und konnte gehen, auch wenn ich nicht wusste, wohin.
Zumindest hätte ich das tun können, wäre ich 2 Jahre später nicht bewusstlos geschlagen worden und in irgendeinem gigantischen U-Boot aufgewacht.

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